Im vorherigen Artikel haben wir die Resilienz auf individueller Ebene diskutiert. In diesem Beitrag geht es um die kollektive Ebene – genauer gesagt um Resilienz als Kompetenz einer Organisation.
Organisationale Resilienz stellt günstige Rahmenbedingungen sicher, die resilientes Verhalten und die Interaktion von Beschäftigten unterstützen. Hierbei hat die Organisation folgende Aufgaben:
Es geht hier zusammengefasst vorrangig um Fähigkeiten einer Organisation, ihren Bestand und ihre Handlungsfähigkeit angesichts einer Krise aufrechtzuerhalten (Lee, Vargo & Seville, 2013). Ferner spielt die kontinuierliche Anpassung an veränderte Anforderungen des Unternehmensumfelds eine entscheidende Rolle (z. B. Sutcliffe & Vogus, 2003).
Als Beispiel können wir die Pandemie, die viele Organisationen in eine langanhaltende Krise geführt hat nehmen. Unternehmen, die frühzeitig Ihre Belegschaft über relevante Veränderungen informiert haben, konnten Ressourcen ihrer Teammitglieder für die Anpassung an die herausfordernden Folgen der Pandemie nutzen. Kontinuierlich mussten allein schon aus Gründen des Infektionsgeschehens Strukturen und Abläufe angepasst werden – Stichwort Homeoffice. Das Bereitstellen von Infrastruktur und Veränderungen in der Führung von Teams war eine Leistung, die die Organisation als Unterstützung der Teams leisten musste.
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